Ausbildung in der JG

Altenpfleger:innen haben die Aufgabe hilfsbedürftige ältere Menschen zu pflegen, beraten und betreuen. Sie unterstützen die Älteren bei Aktivitäten des Alltags, wie etwa bei der Körperpflege, bei der Nahrungsaufnahme oder beim An- oder Auskleiden. Diese Unterstützungen können ambulant oder stationär stattfinden.

Anästhesietechnische Assistent:innen sind die Kontrollinstanz der Narkose- und Schmerzmittel sowie für die Hilfsmittel für Operationen zuständig. Während einem Eingriff überwachen sie unterschiedliche Vitalparameter und betreuen die Patient:innen vor und nach dem Eingriff. Dokumentationen sowie Wartung der eingesetzten Geräte gehören auch zum Aufgabenbereich von Anästhesietechnischen Assistent:innen.

Die Arbeit von Ergotherapeut:innen besteht aus der Behandlung und Beratung von Personen, welche aufgrund einer Erkrankung oder einer Behinderung  in ihrer Selbstständigkeit beeinträchtigt sind. Das Alter der Patient:innen reicht von jung bis alt, die Gemeinsamkeit liegt in der Schwierigkeit bei motorischen Fähigkeiten bzw. bei der Ausübung von Tätigkeiten die motorische Anforderungen aufweisen. Nach einem individuell erstellten Behandlungsplan üben sie mit den Patient:innen je nach Bedarf z.B. Grund- oder feinmotorische Fähigkeiten. 

Fachinformatiker:innen der Fachrichtung Systemintegration sind für die Planung und Umsetzung von IT-Systemen zuständig. Sie beraten und unterstützen bei der Auswahl und dem Einsatz von Hard- und Softwarekomponenten, bauen Systeme auf, verknüpfen sie und nehmen diese in Betrieb. Im laufenden Betrieb warten und pflegen sie die Systeme regelmäßig und sorgen für Anpassung an veränderte Anforderungen. Bei Störungen spüren sie Ursachen von Fehlfunktionen auf und beheben diese.

Hauswirtschafter:innen übernehmen hauswirtschaftliche Aufgaben in Privathaushalten, Großküchen, Wohnheimen, Krankenhäusern oder Beherbergungsbetrieben. Sie entwickeln Verpflegungspläne, kaufen Lebensmittel ein, bereiten Mahlzeiten zu, halten Küchen-, Wohn- und Wirtschafträume sauber und sorgen für die Textilpflege. Bei der Betreuung von unterstützungs-bedürftigen Menschen ermitteln sie zunächst Ihre Bedürfnisse, Erwartungen und Gewohnheiten. Dementsprechend planen und erbringen sie Dienst- und Versorgungsleistungen. 

Heilerziehungspfleger:innen begleiten und unterstützen Menschen mit intelektuellen, physischen oder psychischen Behinderungen bzw. Einschränkungen in jedem Alter. Die Eigenständigkeit soll gefördert werden und die Befähigung zur selbstständigen Lebensführung im Alltag nach Möglichkeit geschaffen werden. Die Behinderung bzw. Einschränkung wird bei dem Lernprozess berücksichtigt und entsprechend angepasst. Die Betreuenden bekommen von ihnen Hilfe bei der Verrichtung alltäglicher Aufgaben und sie animieren zu Freizeitaktivitäten. Eine Förderung der sozialen Fähigkeiten sind ebenso Bestandteil des Berufsbildes der Heilerziehungspflege.

Kauffrauen/-männer für Digitalisierungsmanagement sind für die Arbeits-, Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse, die Analyse sowie Weiterentwicklung von Daten zuständig. Zu den Aufgaben können die Ermittlung von Bedarf an IT-Produkten, Beschaffung von Hard- und Software sowie Einführung von Software im Unternehmen zählen. Die Fehlerbehebung und Beratung von Kunden zu Themen wie Datenschutz und Sicherheit im IT-Bereich können weitere Arbeitsinhalte sein. 

Ein:e Kauffrau/-mann für Büromanagement ist für organisatorische und kaufmännisch-verwaltende Tätigkeiten zuständig. Sie erledigen Aufgaben wie den Schriftverkehr, beschaffen Büromaterial, planen und überwachen Termine, bereiten Sitzungen vor und organisieren Dienstreisen. Im öffentlichen Dienst helfen sie Bürger:innen unter anderem bei Antragstellungen oder wirken an Aufstellungen von Haushalts- oder Wirtschaftsplänen mit.

Medizinische:r Technolog:innen (ehemals: Medizinisch technische:r Assistent:in) sind für die Versorgung medizinischer Geräte zuständig. Sie übernehmen mithilfe der Geräte Messungen von Funktionen des menschlichen Organismus und schreiben die Ergebnisse nieder. Je nach Schwerpunkt (Radiologie, Laboratoriumsanalytik, Funktionsdiagnostik) können die Arbeitsorte von Arztpraxen, Krankenhäusern über Labore bis hin zu sonstigen medizinisch nahen Einrichtungen reichen. 

Medizinische Fachangestellte unterstützen den Besuch beim Arzt bzw. Ärztin. Zu den Aufgaben zählen beispielsweise Terminvergaben, Dokumentationen von Behandlungsabläufen, Pflege der Patientenakten, Abrechnung der erbrachten Leistungen oder Organisation des Praxisablaufs. Sie übernehmen auch medizinische Abläufe wie Verbände anlegen oder führen Laborarbeiten durch. 

Operationstechnische Assistent:innen wirken bei der Vorbereitung und Durchführung von Operationen mit. Sie bereiten Patient:innen für Operationen vor und assistieren im Laufe einer Operation den Ärzt:innen, indem sie die benötigten Instrumente und Materialien am Operationstisch anreichen. Zudem tragen Sie Mitverantwortung für die Hygiene in den Operationsräumen und pflegen medizin-technische Geräte. Außerdem dokumentieren sie den Ablauf der Operationen.

Pflegeassistent:innen helfen bei der Pflege von Menschen im Krankenhaus, Senioren- oder Eingliederungseinrichtungen. Sie unterstützen die Pflegefachkräfte im Alltag und übernehmen auf Anweisung Aufgaben wie z.B. Blutdruckmessen oder Betten beziehen. 

Pflegefachkräfte sind für die Pflege, Versorgung und Betreuung von Menschen aller Altersstufen in den Settings Krankenhaus, Alten- oder Betreuungsheimen sowie bei Menschen Zuhause in ambulanter oder stationärer Weise zuständig. Die Hauptaufgaben bestehen aus Unterstützung bei der Grundpflege und Nahrungsaufnahme. Bei der ambulanten Versorgung werden auch Angehörige mit in den Prozess der Versorgung einbezogen. Als Fachkraft versorgen Sie nach Absprache mit den behandelnden Ärzt:innen beispielsweise Wunden, führen Infusionen durch, machen Blutentnahmen, assistieren bei Untersuchungen, verabreichen Medikamente oder bereiten operative Maßnahmen vor. Organisations- und Verwaltungsaufgaben zählen ebenso zum Aufgabenfeld. 

Physiotherapeut:innen unterstützen Patient:innen bei der Entwicklung, Erhaltung sowie Wiedergewinnung von physischen Funktionen, primär des Haltungs- & Bewegungsappartes vom Menschen. Die Zielgruppen sind vielfältig. Der Einsatz von Einzel- und Gruppentherapien wird durch unterschiedliche Techniken und Maßnahmen individuell und/oder auf Anweisung vom Mediziner:in durchgeführt.